Montag, 24. Juni 2013

Tödlicher Verkehrsunfall



Heute gibt es einen ganz traurigen Post.

Ich hatte von Freitag bis Sonntag so ein schönes Wochenende mit meinem Tochterkind im Harz. Wandern, schöne Landschaften schauen, bisschen shoppen, verwöhnen lassen …

Und dann haben wir am Sonntag nach unserer Rückkehr erfahren, dass Alinas (meiner Tochter) Patentante am Donnerstag Nachmittag  mit dem Auto tödlich verunglückt ist. Sie wäre im Juli 56 Jahre alt geworden.


Erst vor wenigen Wochen ist sie zum zweiten Mal Oma geworden. Ihr Sohn und seine Frau haben einen wundervollen kleinen Sohn bekommen.

Es ging ihr nicht gut am 20. Juni 2013, wohl auch wegen der ungewohnten Hitze. Entgegen ihrer Gewohnheit ist sie statt mit dem Bus auf Zureden ihres Chefs mit dem Dienstwagen Richtung Heimat gefahren. Auf völlig gerader Straße ist sie laut Zeugenaussagen einfach auf die linke Fahrbahnseite geraten und gegen einen Baum geprallt. Die Retter konnten überhaupt nichts mehr für sie tun. Wir gehen davon aus, dass sie einen Schwächeanfall hatte, ganz gesund war sie ja leider nicht. Ich hoffe so sehr, dass sie ohnmächtig war und das Grauen nicht bewusst erlebt hat.


An mir persönlich nagt so sehr, dass wir in letzter Zeit viel zu wenig Kontakt hatten und ich ihr nie erklärt habe, warum das so war. Ich habe deshalb ein furchtbar schlechtes Gewissen. Jetzt kann ich ihr nie wieder etwas erklären.

Dagmar hat Vollzeit gearbeitet und „nebenbei“ ihren pflegebedürftigen Vater betreut. Ein eigenes Leben hatte sie dadurch zur Zeit quasi überhaupt nicht. Sie hat sich immer um alle gekümmert, die ihre Hilfe brauchten. Familie und Freunde hatten für sie absolute Priorität. Letztendlich hat sie das mit ihrem Leben bezahlt.

Wir sind so traurig …







Jutta




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